The Poets‘ Sounds – 2022

https://poetssounds.lettretage.de

„Was tun wir hier eigentlich? Wir haben eine musikalische Ausbildung. Wir geben Konzerte. Aber bei den sprechbohrern spielen wir keine Instrumente, streichen keine Saiten, drücken keine Tasten, drehen nicht an Reglern. Auch singen wir nicht. Drei Personen interagieren auf einer Bühne miteinander. Dennoch handelt es sich nicht um Schauspiel. Stattdessen rezitieren wir, aber nicht aus Büchern, sondern aus Partituren. Und das, was letztlich entsteht, ist Musik.

Als Musiker und Phonetiker fasziniert mich dieser erstaunliche Moment, wenn aus dem gesprochenen Wort ein Klangereignis wird, wenn Sprech-Melodien und -Rhythmen plötzlich als musikalische Ereignisse empfunden werden. Haben Fremdsprachen unterschiedlichen musikalischen Gehalt? Möchten die Texte (trotzdem) verstanden werden? Lassen sich Wellenrauschen, ermattetes Wandern, ausschwärmende Bienen, abprallende Echos, grasende Münder oder eine absurde Eiersuche noch wahrnehmen, auch wenn diese (Schall-)Ereignisse in einer unbekannten Sprache stattfinden? The Poets’ Sounds verbindet die Freude am Sprach-Spiel, am Sprech-Klang, jenseits aller Sprachbarrieren.“ – Georg

Uraufführung am 11. Juni um 19.00 Uhr im Collegium Hungaricum, Berlin.
Nächste Station am 12. Juni um 19.00 im LOFT, Köln.
Danach geht es auf Tour durch Europa.

Freundlich und großzügig unterstützt von der Kulturstiftung des Bundes und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie Kunststiftung NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Norwegische Botschaft in Berlin, NORLA, Statetns Kunstfond, Finnland-Institut in Deutschland, Accion Cultural Espagnola und Das finnische Buch e.V..

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